Frauenfriedenskirche in Frankfurt beeindruckte
Fauenfriedenskirche Frankfurt beeindruckte
Petrus meinte es besonders gut, als 34 Frauen aus der Pfarrei Liebfrauen Westerburg zur Frauenfriedenskirche nach Frankfurt aufbrachen. Dort bei stahlblauem Himmel angekommen, überraschte Renate Weimar die Teilnehmerinnen mit einem kleinen herzhaften Snack, bevor die neu renovierte Kirche betreten wurde. Auf die anschließend folgende Heilige Messe mit Herrn Stadtdekan Johannes zu Eltz freuten sich alle besonders, war er doch von 1995-2001 Pfarrer in Kölbingen und Rothenbach. Viele persönliche Kontakte bestehen heute noch zu den Gläubigen aus den früheren Gemeinden. Im Anschluss der Messe führte Frau Stoffels in die Geschichte zur Entstehung der Frauenfriedenskirche ein. 1916 während des 1. Weltkrieges und angesichts des unsäglichen Leides des Massensterbens vieler Soldaten, entstand bei Hedwig Dransfeld, Vorsitzende des KDFB „Katholischer Frauenbund Deutschland“, die Vision, eine Kirche für den Frieden zu bauen. 13 Jahre später konnte ihre Idee nach zahlreichen Widerständen realisiert, und die Frauenfriedenskirche eingeweiht werden. Seitdem ist sie Stätte, um für den Frieden zu beten und der Toten zu gedenken. Der anschließende Rundgang zeigte eindrucksvoll wie Renovierung und Sanierung gelingen können. Das Farbenspiel in den Fenstern, die herrlichen Original-Farben der Wandmalereien oder das große Mosaik im Altarraum, jedes Detail verhilft dem Gläubigen das Gotteshaus als einem Ort der Ruhe und Besinnung zu empfinden und das Getragen sein von großer Dankbarkeit, in Frieden leben zu können. Nach diesem bewegenden Vormittag fuhr die Gruppe weiter zur Paulskirche, um von dort in einzelnen Gruppen Frankfurt zu erkunden. Sei es nun die „Neue Altstadt", der „Eiserne Steg“, der Kaisersaal, das Struwwelpeter Museum oder einfach nur die gemütliche Stärkung bei Kaffee und Kuchen unter freien Himmel, jede kam frohgemut zum Bus zurück. Alle Teilnehmerinnen waren sich bei der Rückkehr in Westerburg einig, es war ein wunderschöner Ausflug, der gerne wiederholt werden sollte.
Text: Roswitha Flender